“Das Leben besteht in der Bewegung!" - Aristoteles

Jeder Besitzer wünscht sich, dass sein Pferd sich frei und unbeschwert bewegen kann.

Um jedem Pferd diese Bewegungsfreude zu erhalten, biete ich ganzheitliche osteopathische Behandlungen an, die individuell auf jedes Pferd angepasst werden.

Wann Pferdeosteo- bzw. Pferdephysiotherapie ?

  • Taktunreinheit / Unregelmäßigkeiten im Gangbild

  • Rittigkeitsprobleme

  • Verspannungen der Muskulatur

  • Rückenschmerzen

  • Einschränkungen in der Bewegung

  • Lahmheiten

  • Verhaltensauffälligkeiten

  • Vorbeugung von Fehlbelastungen

  • uvm.

Unabhängig von Beschwerden oder Einschränkungen empfehle ich für jedes Pferd 2-3 Behandlungen pro Jahr.

So können auch kleinere Blockaden, die eventuell von außen noch gar nicht sichtbar sind, frühzeitig behoben werden. Dadurch wird Fehlbelastungen vorgebeugt und verhindert, dass sich Ihr Pferd Schonhaltungen angewöhnt.

Therapieformen

Physiotherapie

Aktive und passive Bewegungen der Gelenke und Strukturen bilden bei der Physiotherapie die wichtigste Grundlage. Finden sich hier Einschränkungen in der Mobilität der Gelenke oder verspannte Muskeln, wirkt sich das auf den gesamten Bewegungsapparat aus.

Mit gezielten Techniken lassen sich die Gelenke mobilisieren, um ihre Beweglichkeit wiederherzustellen bzw. zu verbessern. Da Gelenke und Muskeln im Zusammenspiel arbeiten, ist auch die Massage verspannter Muskeln ein wichtiger Bestandteil. Des Weiteren können die Muskeln mit verschiedenen Techniken auch angeregt werden, um wieder ihre normale Funktion aufzunehmen. Zur optimalen Beweglichkeit aller Strukturen spielen in der Physiotherapie außerdem gezielte Dehnübungen eine wichtige Rolle.

Osteopathie

Die Osteopathie betrachtet alle Gewebe und Organe als eine Einheit. Ist ein Gelenk oder Wirbel blockiert, kann sich das folglich auf den gesamten Körper auswirken. Dies geschieht zum Beispiel durch Folgeketten über die Muskeln, Nerven etc. Häufig ist somit das Problem, das als erstes auffällt, nicht die Ursache, sondern nur eine Folge.

Zum Beispiel:

Bei einer Einschränkung eines Gelenkes der Hinterhand fehlt der Schub von hinten, sodass das Pferd sich dann vermehrt über die Vorhand nach vorne ziehen muss. Auf Dauer wird so allerdings die Vorhand überbelastet. So kann es dann zu einer Überbelastung der Strukturen am Vorderbein kommen und hier tritt dann eventuell eine Lahmheit auf.

Aufgrund der faszialen Verbindungen im ganzen Körper können sich auch organische Probleme auf den Bewegungsapparat auswirken.

Diese werden dann gezielt durch Faszientechniken, Massage, Mobilisation und Dehnungen gelöst.

Weitere Therapieformen, die meine Behandlungen unterstützen

ZRT®-Matrix­therapie

Bei der Matrixtherapie handelt es sich um eine Schwingungstherapie zur Wiederherstellung der Mikrozirkulation im Muskel- und Sehnengewebe.

Dry Needling

Beim Dry Needling werden myofasziale Triggerpunkte mit Akupunkturnadeln behandelt. Solche Triggerpunkte können zum Beispiel durch muskuläre Überbelastung entstehen, Traumata oder auch andere Faktoren. Diese Schmerzpunkte werden dann durch die Nadeln gelöst, die einen Moment im Muskel des Pferdes verbleiben. Dry Needling ist also eine wirkungsvolle Methode, um auch großflächige Verspannungen sanft zu lösen.

Magnetfeld­therapie

Hierbei kommt eine Magnetfelddecke zum Einsatz, die ein pulsierendes elektromagnetisches Feld erzeugt. Dieses verbessert die Sauerstoffsättigung im Blut und regt den Zellstoffwechsel an.

Exterieur­analyse und Trainingsplanerstellung

Anhand des Exterieurs kann man neben einem Gesamteindruck auch muskuläre Dysbalancen sowie das individuelle Bewegungsmuster gut beurteilen. Daraus lassen sich dann wertvolle Informationen für das weitere Training sowie die Behandlung schließen.

Lokale Vibrations­therapie

Bei der Vibratrionstherapie werden das Gewebe, die Muskulatur sowie die Nerven tiefgreifend stimuliert. Das regt die körpereigenen Mechanismen an und kann so Schmerzen lindern. Auch bei verspannter Muskulatur eignet sich die Vibrationstherapie.

Ablauf einer Behandlung

Die Behandlung beginnt immer mit einer ausführlichen Anamnese. Das Pferd bekommt genügend Zeit, um mich in Ruhe kennenzulernen. Hier wird auch der vorab ausgefüllte Anamnesebogen gemeinsam durchgesprochen.

Zur Befundung beginnen wir mit der Ganganalyse. So kann ich mir ein Bild von den Bewegungsabläufen sowie potentiellen Einschränkungen machen. Darauf folgt die Gelenkfunktionsprüfung. Dabei wird jedes Gelenk auf seine Funktion und Mobilität getestet. So können Einschränkungen festgestellt und genau lokalisiert werden.

Schließlich folgt die Behandlung, die auf jedes Pferd individuell abgestimmt wird.

Vorbereitungen

Vor der Behandlung sollte das Pferd nicht bewegt oder aufgewärmt werden. Ich verschaffe mir gerne im "kalten" Zustand zuerst einen Überblick über das Pferd, bevor wir dann mit der Ganganalyse beginnen. Für eine optimale Behandlung ist das Pferd im besten Fall von grobem Schmutz befreit sowie möglichst trocken.

Dauer

Bitte planen Sie für die Behandlung stets genügend Zeit ein, damit die Behandlung entspannt stattfinden kann.

Erstbehandlung: ca 1,5 Stunden

Nachbehandlung: 30-60 Minuten, je nach Bedarf

Nach der Behandlung

In der Regel sollte das Pferd nach der Behandlung ein bis zwei Tage Pause haben. Der Gang auf die Koppel sowie ruhige Bewegung vom Boden aus sind selbstverständlich kein Problem. Im Detail besprechen wir das individuell nach der Behandlung.

Während der Behandlung

Die Behandlung sollte in einem ruhigen Umfeld und zu einer geeigneten Uhrzeit stattfinden, damit sich das Pferd entspannt auf die Behandlung einlassen kann (z.B. nicht während der Fütterungszeiten).

Preise

Erstbehandlung pro Pferd: 120 €

Diese umfasst Anamnese, Befundung, Behandlung, sowie Tipps und Anregungen für die weitere Trainingsgestaltung.

Folgebehandlungen pro Pferd: 100 €

(innerhalb von 6 Wochen nach der Erstbehandlung)

Preise für Schulpferde oder bei Behandlung von mehreren Pferde auf Anfrage.

Fahrtkosten: ab 30 km Entfernung von 66346 Püttlingen